Obermeister Jörg Weykamp aus Kleve begrüßte die Junggesellen, deren Eltern, die Partner*innen, die Ausbildungsbetriebe sowie die zahlreichen Ehrengäste an diesem Morgen im Bürgerhaus Uedem. Herzlich gratulierte er den jungen Handwerkern zur bestandenen Gesellenprüfung. Er freute sich sichtlich über die neuen Fachkräfte, welche für das Handwerk dringend gebraucht werden. Der Obermeister bedankte sich bei den Mitgliedern der Prüfungskommission für das ehrenamtliche Engagement, für die Zeit sowie für die geleistete Arbeit bei dieser Prüfung und lud alle Gäste zu einem ausgiebigen Frühstück ein.
Gut gestärkt ging es im Programm mit dem Neurowissenschaftler und mehrfachen Weltrekordhalter im Gedächtnissport, Dr. Boris Konrad aus Kranenburg, weiter. Der sympathische Niederrheiner zeigte dem staunendem Publikum, dass er sich in kurzer Zeit die richtigen Reihenfolge eines kompletten Kartenspiels merken konnte, und erklärte anhand des Gedächtnispalastes eindrucksvoll, dass ein jeder Mensch mit Hilfe von verschiedenen Techniken so etwas trainieren und erlernen kann. So manch ein Junggeselle hat nach diesem Vortrag wohl gedacht: „Hätte ich das mal vor meiner Gesellenprüfung gewusst!“
Im Anschluss an diesen interessanten Vortrag übernahm Lehrlingswart Tobias Fleskes aus Uedem das Mikro, um die offizielle Lossprechung aus dem Lehrvertrag vorzunehmen: „Nun ist der große Moment gekommen, auf den Sie während Ihrer Ausbildung hingearbeitet haben; wahrscheinlich ohne zu wissen, dass es diesen Moment geben wird. Es ist der Moment ihrer offiziellen Lossprechung.“ Nachdem sich die Junghandwerker von den Plätzen erhoben hatten, sprach der Lehrlingswart die traditionellen Worte der Lossprechung.
Aufgrund Ihrer guten Leistungen wurden als Innungsbeste mit Präsenten der Elektro-Innung des Kreises Kleve, der IKK Classic sowie von der SIGNAL-IDUNA, ausgezeichnet:
Alexander Brüx, aus Wachtendonk absolvierte seine Ausbildung beim Elektrobetrieb Reiner Reiners in Wachtendonk. Der Prüfungsbeste wird als Geselle bei seinem Ausbildungsbetrieb weiterarbeiten.
Sebastian Hemmers aus Goch, ausgebildet von der Firma Elektro Winfried Schäfer e.K. aus Geldern, konnte sich nach zwei Jahren Ausbildung über diese Auszeichnung freuen. Hemmers hat nach einem abgeschlossenen Studium als Quereinsteiger den Weg ins Elektro-Handwerk gefunden und für seinen Lebensweg ein grundsolides Fundament geschaffen. Aufstiegschancen und -möglichkeiten bietet das Handwerk zu genüge, sodass er an dem erzielten Erfolg sicherlich anknüpfen wird. Mut, Entschlossenheit und Fleiß hat er – wie alle Junggesellinnen und -gesellen - bereits bewiesen.
Timo Hansen aus Sonsbeck wurde bei der Firma Omexom Elektrobau GmbH in Uedem zum Elektroniker ausgebildet. Dort wird Hansen erst mal als Geselle im Leitungsbau weiterarbeiten. Der Nachwuchshandwerker möchte sich in absehbarer Zeit weiter zum Techniker ausbilden lassen sowie die betrieblichen Weiterbildungen
bei Omexom nutzen.
Die Elektro-Innung wünscht ihren erfolgreichen Junggesellen viel Freude im erlernten Beruf. Dieser bietet den jungen Handwerkern ein großes Spektrum an Möglichkeiten und Ideen, so dass es für sie nie langweilig werden wird und sie täglich vor neuen Herausforderungen stehen werden!
Text und Foto zur Verfügung gestellt von Kreishandwerkerschaft Kleve
