Am nächsten Tag unternahmen wir einen Spaziergang durch die Ortschaft Bugibba, in der die Schülerinnen und Schüler zwischendurch auch ein wenig Freizeit hatten und sich verpflegen konnten. Am Mittwoch fuhren wir mit dem Bus in die alte Hauptstadt Rabatt und Medina und die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, diese mit einer Stadtrallye zu erkunden. Anschließend fuhren wir noch in die Handwerkerstadt Ta’qali. Auch hier konnten die Schülerinnen und Schüler auf eigene Faust Glasbläsern oder Keramikmalern beim Arbeiten zugucken. Am Abend hatten die Schüler wieder ein wenig Freizeit.
Am Donnerstag fuhren wir nach Valletta, der Inselhauptstadt. Bei schönem Wetter unternahmen wir einen Spaziergang und dann durften die Schüler wiederum die Gegend selbst erkunden, während sich die begleitenden Lehrkräfte, Herr Adam und Frau Brangs, ein Museum ansahen. Abends saßen die Schüler in der Regel zusammen, aber haben nie jemanden gestört. Dass die Nächte recht lang waren, konnte man den Schülerinnen und Schülern anmerken, denn sie waren morgens immer sehr müde.
Am 17.03. flogen wir bereits wieder sehr früh nach Hause. Von dem ein oder anderen durfte ich erfahren, dass sie in diesem Jahr ihren Sommerurlaub auf Malta verbringen möchten.
Ich für meinen Teil muss sagen, dass dies eine der schönsten und angenehmsten Klassenfahrten gewesen ist, die ich in meinem Lehrerdasein begleiten durfte. Mein Dank gilt insbesondere meinen Schülerinnen und Schülern, die diese Klassenfahrt so angenehm gestaltet haben. Es war mir eine Freude, und mit dieser Lerngruppe würde ich jederzeit immer wieder überall hinfliegen.
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(* Erich Kästner: Das fliegende Klassenzimmer. Stuttgart, Deutscher Bücherbund1970.