Exkursion zum Vista-College in Maastricht

Für den Niederländischkurs des Wirtschaftsgymnasiums fand in diesem Jahr erstmalig eine Exkursion nach Maastricht in den Niederlanden statt. In der süd-limburgischen Stadt trafen unsere Schüler*innen der KGYM21 auf die Lernenden des Bildungsgangs „Eventmanagement“ des Vista College, dem größten Berufskolleg in der Provinz.

Die metallverarbeitende Werkstatt des VISTA College

Nach einem herzlichen Empfang und einem gegenseitigen Kennenlernen wurden die landeskundlichen Kenntnisse der Schüler*innen über das jeweilige Nachbarland in einem Quiz auf die Probe gestellt.

Im Anschluss daran verschafften sich die Lernenden einen Eindruck eines niederländischen Berufskollegs. Sie lernten dazu die handlungs- und produktorientierte Prägung eines (Aus-)bildungssystem in den Niederlanden, sowie dessen enge Verzahnung der Theorie- und Praxisgestaltung kennen. Sichtlich angetan zeigten sich die Lernenden dabei von den imposanten, metallverarbeitenden Werkstätten und dem Frisörsalon der Schule, den auch viele niederländische Schüler_innen und Kolleg_innen als Möglichkeit nutzen, einen hochwertigen und auch kostengünstigen Haarschnitt zu bekommen. 

Anschließend stand eine Stadtführung durch die „Kazematten“ auf dem Programm. In sieben Meter Tiefe wanderten wir auf militärischen Spuren durch das unterirdische Gangsystem, welches den Bewohnern der Stadt über Jahrhunderte als intelligente Verteidigungseinrichtung und Zufluchtsort diente. Doch das sonnige Wetter lud ebenfalls dazu ein, die Stadt an der frischen Luft auch näher kennenzulernen und das historische Viertel Maastrichts zu erkunden. Dabei durfte der Besuch des Vrijthofs, der Onze-Lieve-Vrouwen Kirche sowie der Sint-Servaasbrug, den tollen Sehenswürdigkeiten, selbstverständlich nicht fehlen.

Die Stadterkundung zu Fuß ermöglichte es uns ebenfalls, die „Business and Economics Faculty“ zu besuchen und sich über die Studienmöglichkeiten der bei deutschen Abiturient_innen beliebten „Universiteit van Maastricht“ zu informieren bevor eine Pommes aus dem „Reitz“, dem ältesten Schnellimbiss der Niederlande, den geschmackvollen Ausklang einer rundum spannenden und erfolgreichen Tagesfahrt bildete.  

Insgesamt trafen durch diese Begegnung die Schüler_innen auf gleichaltrige Jugendliche, sie lernten ihr Land und ihre Kultur besser kennen, erweitern ihre Niederländischkenntnisse im Alltagsgebrauch und es wurden neue Kontakte geknüpft. Des Weiteren leistete dieses Projekt einen Beitrag zur ersten Orientierung über Studienwahl- und Berufsoptionen in den Niederlanden. Wir bedanken uns bei den Schüler_innen und Kolleg_innen des Vista-Colleges für die tolle Gestaltung, welches uns einen erlebnisreichen und interessanten Tag ermöglichte.

 

Das Projekt „Leren over de grens“ wird durch das Interreg-Programm Deutschland-Niederland ermöglicht und von der Europäischen Union kofinanziert.